Wir steigern die Rückgewinnungsquote sowie die Reinheit und Qualität der Rezyklate und sorgen so dafür, dass der Materialkreislauf geschlossen, der CO₂-Ausstoß reduziert und das Wachstum in der Elektromobilität vom Ressourcen-Verbrauch entkoppelt wird.
Wir machen uns perspektivisch unabhängiger von externen Rohstoffquellen. Gleichzeitig treiben wir mit zukunftsfähigen Green-Tech-Jobs im Recycling die Transformation zur E-Mobilität mit sozialer Verantwortung voran.
Wir stimmen unsere Technologie und Prozesse perfekt auf die globalen Anforderungen der Automobil-Branche ab und bieten unseren Kunden integrierte und kosteneffiziente Lösungen an.
Unser patentiertes Recyclingverfahren erzielt eine Rückgewinnungsquote von mindestens 96%. Mit der fortschreitenden Optimierung unserer Technologie werden wir diese Quote bis 2025 noch weiter erhöhen.
Höchste Reinheit und Qualität der Rezyklate ermöglicht ihre Wiederverwendung in der Herstellung neuer Batterien. So vermeiden wir Downcycling und sorgen dafür, dass der Materialkreislauf tatsächlich geschlossen wird.
Für uns als Mercedes-Benz AG hat Sicherheit immer höchste Priorität. Unsere Anlagen entsprechen allen gesetzlichen Vorgaben und den aktuellen Sicherheitsregeln.
Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir die technologischen und logistischen Prozesse so weiter, dass sie als Blueprint weltweit skalierbar sind. So sind wir für die Zukunft bestens vorbereitet.
Der E-Mobility-Markt nimmt Fahrt auf. Mit Blick auf den Lebenszyklus von Lithium-Ionen-Batterien bedeutet das, dass in der kommenden Dekade Batterien in großen Stückzahlen dem Recycling-Prozess zufließen werden. Mit unserer eigenen Recyclingfabrik arbeiten wir an Technologien und Prozessen, die den Materialkreislauf schließen und die Nachhaltigkeit in der Elektromobilität weiter steigern.
Rückgewinnungsquote
CO₂-Ersparnis pro Batterie
Neue Batteriemodule durch rückgewonnene Rohstoffe
Mercedes-Benz verfolgt mit Blick auf die Ressourcenschonung ein ganz klares Ziel: maximale Zirkularität aller verwendeten Rohstoffe. Das nachhaltige Batterierecycling spielt in diesem Kreislauf eine maßgebliche Rolle.
Von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis zu Wiederaufbereitung und Recycling – mit ihrem ganzheitlichen Ansatz setzt die Mercedes-Benz Group AG ein klares Zeichen für echte Nachhaltigkeit im Automobilbau.
Im Rahmen eines Festakts ist am 3. März 2023 der symbolische Grundstein für unsere Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim gelegt worden. Die erste Stufe der Anlage – die mechanische Zerlegung – soll bereits ab Ende dieses Jahres starten. Wenige Monate später soll auch die Hydrometallurgie integriert werden – was die Pilotfabrik zu einem europaweit einzigartigen Projekt machen wird.
Mercedes-Benz Pressemitteilung
Das Konsortium erhält vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Zuwendung in Höhe von 16,66 Millionen Euro für die Errichtung seiner ganzheitlichen Recycling-Pilotanalge in Kuppenheim. Diese soll eine effiziente Kreislaufwirtschaft von Batteriematerialien ermöglichen und so zur Nachhaltigkeit von Batterieziellen „Made in Europe“ beitragen. Die Förderung ist Teil der Fördermaßnahme zum „Batterie-Ökosystem“ des BMWK.
BMWK Preseemitteilung
Für die Konzeptionierung sowie den Aufbau der eigenen Anlagen ist eine Kooperation mit dem Technologie-Partner Primobius geplant. Das Joint Venture des deutschen Maschinenbau-Unternehmens SMS group sowie des australischen Projekt-Entwicklers Neometals soll das notwendige technologische Know-how inklusive entsprechender Voruntersuchungen in das Vorhaben einbringen.
Von der Entwicklung von Logistikkonzepten, über das nachhaltige Recycling wertvoller Rohstoffe bis hin zur Reintegration von Rezyklat in die Herstellung neuer Batterien werden wir die gesamte Prozesskette des Batterierecyclings abbilden. Die Pilotfabrik am Mercedes-Benz Standort Kuppenheim wird durch die Mercedes-Benz AG betrieben. Hierfür entsteht aktuell eine Anlage zur mechanischen Zerlegung, bevor im nächsten Schritt die Anlagen zur hydrometallurgischen Aufbereitung der Batteriematerialien in Betrieb gehen sollen.
Die vollständige Rückgewinnung aller gewünschten Rohstoffe und folglich der Abschluss des gesamten Wertstoffkreislaufs erfolgt unter Verwendung von Prozesschemikalien. Der Betrieb der Recyclinganlage wird in einem Genehmigungsverfahren unter Einbindung der Öffentlichkeit bei der zuständigen Genehmigungsbehörde, dem Regierungspräsidium Karlsruhe, beantragt. Dabei stehen wir in engem Kontakt mit der Genehmigungsbehörde, beteiligten Fachbehörden und weiteren öffentlichen Stellen. Um die Vorteile einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung bei diesem Innovationsprojekt erfolgreich für die Region Kuppenheim zu nutzen, informieren wir die Öffentlichkeit im Sinne eines dialogischen Beteiligungskonzeptes frühzeitig zum Vorhaben.
Ziel ist es, eine technologisch führende Pilotanlage zu entwickeln und zugleich in der Region Kuppenheim neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen!
Fabrikfläche
Produktionsstart mechanische Aufbereitung
Tonnen Jahreskapazität
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